Catania, die zweitgrößte Stadt Siziliens, ist auch eine spätbarocke Stadt des Val di Noto und von der Unesco zum UNESCO-Welterbe erklärt worden. Der Hafen war zwar nicht romantisch, dafür aber zweckdienlich gelegen. Und so konnten wir mit unseren Freunden Lydia und Klaus in der Altstadt einen schönen ersten Urlaubsabend verbringen.

Flüchtlingsboot in Catania
Flüchtlingsboot in Catania

Von dort ging es am nächsten Tag nach Taormina. Diese wunderschöne Stadt liegt ebenfalls an der Ostküste Siziliens und verfügt über eine malerische Altstadt mit einem einmaligen Ausblick sowie tollen Geschäften, Restaurants und Bars.

Taormina auf Sizilien
Taormina auf Sizilien

Danach steuerten wir die Liparischen Inseln an. Als erstes machten wir Halt bei Vulcano. Der Name der Insel ist – wen wundert´s – vom Wort Vulkan abgeleitet. Und so besteht diese kleine Insel auch fast nur aus Vulkangestein. In der römischen Mythologie galt diese Insel als Schmiede des Vulcanus, dem römischer Gott des Feuers.

Lipari voraus !
Lipari voraus !

Lipari war dann unser nächster Stopp. Hier hatten wir im Yachthafen einen super Platz mit sehr schöner Aussicht auf den Burgberg und die darauf befindliche Burganlage bekommen. Lydia hat sich mutig bei einem Tauchkurs angemeldet und mit Torsten gemeinsam einen tollen „Tauchtag“ im Tyrrhenischen Meer verbracht. Abends konnte wir nett durch das Städtchen schlendern – und den einzigen Regenschauer in diesem Urlaub haben wir schön überdacht auf der Terrasse eines Restaurants verbracht.

Mutige Lydia ...
Mutige Lydia …

Stromboli ist ebenfalls eine Vulkaninsel, die allerdings über einen noch aktiven Vulkan verfügt. Die kegelförmige Insel steigt steil aus dem Wasser auf, daher sind hier Ankerplätze rar und sehr begehrt. Hier wurde 1949 auch der gleichnamige Film von Roberto Rossellini mit Ingrid Bergman gedreht.

Lavafluß am Stromboli
Lavafluß am Stromboli

In der Bucht von Castello di Molpa  haben wir einen schönen Ankerplatz gefunden. Hier sind wir bereits im Golf von Neapel und Kampanien.

Die lange Überfahrt vom Stromboli zum Festland wurde mit einem schönen Ankerplatz belohnt.
Die lange Überfahrt vom Stromboli zum Festland wurde mit einem schönen Ankerplatz belohnt.

Amalfi war nun unsere nächste Station.

Amalfi
Amalfi

Diese Kleinstadt in der Region Kampaniens liegt an einer steilen Felsküste und wurde u. a. wegen der malerischen Lage ebenfalls von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Hier ist der Tourismus eindeutig vorrangig. Ein Grund vielleicht auch, warum die Stadt Mitglied des Cittaslow ist, eine 1999 in Italien gegründete Bewegung, die zur Entschleunigung und Erhöhung der Lebensqualität in Stadt und Umwelt beitragen soll.

Almalfi-Küste
Almalfi-Küste

Danach kam mein persönliches Highlight: Capri.

Bettsi genießt Ihre Lieblingsinsel ...
Bettsi genießt Ihr persönliches Highlight …Na dann – Guten Appetit !

Diese viel besungene und beschriebene Insel vor Neapel ist nicht nur bekannt wegen seiner Blauen Grotte. Hier kann man auch wunderbar shoppen und sich von Bar zu Restaurant am Abend treiben lassen. Mit der Funicolare wird man ganz bequem vom Hafen in die großartige Altstadt hochgezogen. Aber alles hat seinen Preis: eine Nacht in der Marina Grande kostete für die Seaside 260 Euro.

Blick von der Hotelbar auf den Ankerplatz
Blick von der Hotelbar auf den Ankerplatz

In der Bucht von San Montano hatten wir wieder einen idyllischen Ankerplatz gefunden. Direkt über uns, auf der Insel Ischia, befindet sich das San Montano Resort & Spa. Hier haben wir auch gleich zu Abend gegessen: super-schön auf einer der Terrassen vom Hotel – mit Blick auf die leicht verträumt vor sich hin schaukelnde Seaside.

Auf dem Weg zum Sundowner....
Auf dem Weg zum Sundowner….

Der vorletzte Törn ging nach Procida. Die Ansicht auf die kleine Stadt wird man nicht vergessen: eine Ansammlung von ganz vielen kleinen Häusern und Häuschen in allen nur erdenklichen Farben. Der Tourismus spielt nur eine untergeordnete Rolle und so geht hier alles gemächlicher und bescheidener zu. Von besonderer Bedeutung ist das Istituto Nautioco, die älteste Seefahrerschule Europas.

Stadtkulisse auf Procida
Stadtkulisse auf Procida
Sundowner auf der Seaside
Sundowner auf der Seaside

Letzte Station für uns vier: Neapel. Die drittgrößte Stadt Italiens verfügt fast über 1 Mio Einwohner. Auch hier ist die Altstadt Unesco-Weltkulturerbe. Allerdings macht diese historische Stadt leider auch durch andere Themen immer wieder Schlagzeilen. Davon haben wir zum Glück nichts mitbekommen. Wir ankern in der Nähe der Festung Maschio Angioni, auch Castell Nuovo genannt.

Unser Ankerplatz vor Vesuv und Neapel
Unser Ankerplatz vor Vesuv und Neapel

Und wir bewundern die vielen Brautpaare, die sich dort in der heißen Mittagshitze stundenlang von Fotografen knipsen lassen.

und für die Mädels ein Ständchen zum Abschied
und für die Mädels ein Ständchen zum Abschied

Hier fand nun nach 23 Tagen der nächste Crew-Wechsel statt: Lydia, Klaus und Bettsi gehen von Bord – Stefanie und Stefan reisen an. Ein wunderschöner Törn mit gutem Wetter geht für uns drei zu Ende. Die Schönheit Süditaliens kann man vom Wasser aus noch mehr bestaunen, als vom Festland.

Ahoi: Eure Bettsi

Törn: 11.06. – 27.06.2015
Crew: Torsten, Bettsi, Lydia und Klaus
Meilen: 314 sm